Chablis 1er Cru La Fourchaume Dédé AOC

Information zum Wein Der neueste Zuwachs im 1er Cru-Portfolio ist der Chablis 1er Cru La Fourchaume »Dédé«, benannt nach André Tremblay, dem Großvater von Romain und Damien Bouchard, den jeder nur Dédé nannte. Er hat die Reben dieser Parzelle in den 1950ern gepflanzt, der Wein stammt aus der ältesten Parzelle. Die Böden sind geprägt von Kimmeridge-Kalk und Ton. Die Trauben wurden am 3.9.2022 von Hand gelesen. Nach der Lese wurde direkt gepresst und der Most vergoren. Ausgebaut wurde der Chablis über 13 Monate hinweg in Demi -Muids (500 Liter) aus dem Jahr 2018. Nach dem Ausbau wurde leicht filtriert und geschwefelt. Der Gesamtschwefel liegt bei 51 mg/l.   Farbe klares mittleres Strohgelb   Nase Der Chablis 1er Cru Fourchaume Dédé duftet elegant und anmutig nach grünen und gelben Äpfeln, ein paar Birnenspalten, weißem Pfirsich, aber auch Zitronen, etwas Salzzitrone und Blüten. Darüber liegt ein Duft aus Holz und Vanille, nicht plakativ, sondern fein.   Mund Am Gaumen wirkt der Dédé seidig und saftig, druckvoll, lebendig und voller Energie. Diese Energie wird zum Finale hin immer präsenter, der Chablis immer salziger und vibrierender. Dabei ist das Holz noch präsent, aber eingewoben in die zitrische und auch an Ananas erinnernde Frucht. Dazu kommt etwas zestig Pikantes und eine exzellente Länge. (Fleisch) (Fisch) ; Verkostungsnotiz von Christoph Raffelt vom 29.01.2024, Copyright Christoph Raffelt

Chardonnay ist eine der renommiertesten und vielseitigsten Rebsorten weltweit. Ursprünglich aus dem Burgund stammend, gedeiht sie heute in nahezu allen Weinbauregionen. Ihre Weine reichen von elegant und frisch bis zu vollmundig und kraftvoll, geprägt von Aromen wie grüner Apfel, Zitrusfrüchten, Pfirsich und tropischen Früchten. Der Ausbau im Eichenfass verleiht Chardonnays oft Noten von Vanille, Butter und gerösteten Nüssen. Ob als erfrischender Aperitif, Begleiter zu Meeresfrüchten oder harmonischer Partner zu Geflügel und cremigen Pastagerichten – Chardonnay ist ein wahres Chamäleon mit exzellenter Vielseitigkeit.

Das Burgund, oder Bourgogne, wie es in seiner Heimat bekannt ist, ist ein wahres Schmuckstück unter den weltweit anerkannten Weinanbaugebieten. In den sanften Hügeln und Tälern Ostfrankreichs gelegen, ist es ein magischer Ort, der Weine von unglaublicher Tiefe, Komplexität und Einzigartigkeit hervorbringt. Die Hauptsächlich verwendeten Rebsorten Chardonnay und Pinot Noir sind vielleicht die bekanntesten Gaben des Burgunds, doch seine Vielfalt geht weit über diese beiden Sorten hinaus. Von frischen Aligotés bis hin zu reichen, körperreichen Pinot Gris - das Burgund bietet Weine für jede Vorliebe und jeden Anlass. Das Burgund, geteilt in vier Hauptanbaugebiete - Chablis, Côte d'Or, Côte Chalonnaise und Mâconnais – stützt sich auf ein Terroir, das vielfältig und doch harmonisch ist. Der kalkhaltige Lehm des Chablis bringt knackige, mineralreiche Weißweine hervor, während das Ton- und Kalksteinterroir des Côte d'Or Weine von großer Finesse und Eleganz produziert. Die Côte de Nuits im Norden des Côte d'Or ist weltberühmt für ihre kräftigen, ausgeprägten und aromatischen Rotweine aus Pinot Noir, während das südlich gelegene Côte de Beaune eher für seine ausgezeichnete Produktion von Weißweinen aus Chardonnay bekannt ist. In der Côte Chalonnaise und Mâconnais erzeugt eine andere Bodenbeschaffenheit eher leichte, fruchtige Weine, die oft etwas weniger kostspielig sind, ohne dabei an Qualität zu verlieren. Einer der Juwelen des Burgunds, das berühmte Pouilly-Fuissé, stammt aus dieser Region. Die edlen Weine des Burgunds sind ein faszinierendes Spiegelbild ihre Herkunft. Jedes Weingut, jede Parzelle, ja selbst jede einzelne Weinrebe, bringt Weine mit eigenem Charakter und subtilen Nuancen hervor. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass Burgund-Weine eine Reise wert sind, eine Reise in eine Welt exquisiter Aromen und faszinierender Traditionen.

Es gibt Orte in Frankreich, in denen die Zeit scheinbar stillsteht – de l'Enclos besitzt die seltene Gabe, dieses Gefühl in seinen Spirituosen einzufangen. Schon beim Öffnen einer Flasche Cognac von de l'Enclos entfaltet sich ein Duftspektrum, das an warme Sommerabende zwischen reifenden Reben erinnert. Besonders beeindruckt der XO Cognac: seine Bernsteinfarbe leuchtet im Glas, während das Bouquet von kandierten Orangen, getrockneten Feigen und einem Hauch Leder getragen wird – ein Nachklang jahrzehntelanger Lagerung im traditionellen Chais.

Bei einer Verkostung in der alten Probierstube überraschte der Kellermeister mit einer Rarität aus den 1970ern. Der erste Schluck offenbarte eine Tiefe, wie sie nur lange gereifte Brandweine aus dieser Region kennen: seidige Textur, feine Nussigkeit und eine bemerkenswerte Frische im Abgang. Wer nach authentischem französischen Genuss sucht, begegnet in de l'Enclos weniger einem Hersteller als vielmehr dem Bewahrer einer jahrhundertealten Geschmackslandschaft.