Rose d'Anjou AOC demi-sec Elysis

Pinkfarben mit angenehmen Andeutungen von Erdbeere in der Nase. Am Gaumen zart, frisch-fruchtig mit Nuancen von süßen Waldbeeren. Die Böden sind durch Sand, Kreide und Ton gekennzeichnet. Die Erträge sind auf 60 hl/ha begrenzt. Nach der Ernte erfolgt eine Gärung unter kontrollierten Temperaturen bei 16-18°C für rund 20 Tage. Auf den Einsatz von Holz wird bewusst verzichtet, um den frischen und fruchtigen Charakter der Weine zu erhalten. Im Jahre 1965 hat die Familie Fleur durch den Kauf eines damals noch kleinen Wein-Handelshauses an der Loire ihren Einstieg in den Weinhandel vollzogen. In enger Zusammenarbeit mit den lokalen Weinbauern bieten Les Celliers du Prieuré heute ein qualitativ anspruchsvolles Sortiment an sortentypischen Loire-Weinen, die sich durch ein ausgezeichnetes Preis-/Genuss Verhältnis auszeichnen.

Ein wunderbarer Aperitif oder Begleiter von aromatischen Desserts. Empfohlene Trinktemperatur ca. 6-10°C.

Silbermedaille Concours des Ligers für Jahrgang 2015.

Die Rebsorte Grolleau, benannt nach dem französischen Wort 'grolle', was 'Krähe' bedeutet, stammt ursprünglich aus dem Loire-Tal in Frankreich. Bekannt für ihre dunkelblauen bis schwarzen Beeren, wird Grolleau vor allem für die Produktion von leichten, fruchtigen Roséweinen sowie Schaumweinen verwendet. Typisch für Grolleau-Weine sind ihre lebendige Säure und Aromen von roten Beeren, Erdbeeren und manchmal auch eine dezente Würze. Grolleau ist eine ideale Wahl für Liebhaber feinperliger, erfrischender Weine, die perfekt zu leichten Sommergerichten oder als Aperitif passen. Entdecken Sie den erfrischenden Charme dieser facettenreichen Rebsorte!

Das Sancerre-Anbaugebiet, ein Juwel im Herzen des französischen Weinlandes, streckt sich majestätisch entlang der Hügel und Täler des Loire-Tals aus. Es ist ein Ort, der durch seine unnachahmliche Schönheit und natürliche Pracht erstrahlt, die sich in jedem Tropfen seines bewundernswerten Weins wiederspiegelt. Als Sommelier betrachte ich Sancerre mit einer Bewunderung, die sich nur aus einer tiefen Achtung vor seinem reichen Erbe und seinen bemerkenswerten Weinen gewinnen lässt. Sancerre ist in erster Linie für seine hervorragenden Sauvignon Blancs bekannt, die mit einer Klarheit, Eleganz und mineralischen Intensität bestechen, die ihresgleichen suchen. Die kalkhaltigen und kieseligen Böden des Gebiets verleihen dem Wein eine unverwechselbare Frische und Komplexität. Noten von Zitrusfrüchten, Stachelbeere und blühenden Blumen fließen harmonisch zusammen und hinterlassen einen charakteristisch knackigen und lang anhaltenden Abgang. Jedoch darf man nicht vergessen, dass Sancerre auch Heimat einiger bemerkenswerter Pinot Noirs ist. Diese Weine überraschen mit ihrer delikaten Struktur und ihrer fein ausbalancierten Säure, gepaart mit Aromen von roten Beeren, erdigen Noten und einem Hauch von Gewürzen. Die Weine aus Sancerre strahlen mit einem außergewöhnlichen Gefühl der Herkunft - sie sind lebendige Porträts der Landschaft und des Klimas, aus dem sie stammen. Von den steilen Hügeln und den kühlen, von der Loire-feuchten Winden, bis hin zu den einzigartigen mineralischen Böden, spiegelt jeder Schluck Sancerre-Wein seine Herkunft wieder. Er thront mit seiner reinen Individualität, das Ergebnis jahrhundertealter Traditionen und sorgfältiger Handwerkskunst. Ein Glas Sancerre ist ein unvergessliches Erlebnis, ein Ausflug in eine Welt des unverwechselbaren Geschmacks und der raffinierten Aromen. Die Weine sind nicht nur Ausdruck ihrer Herkunft, sondern auch ein Tribut an die Winzer, die ihr Bestes geben, um die Schönheit und Einzigartigkeit ihrer Ländereien in jeder Flasche zum Ausdruck zu bringen.

Wer die Weine von Les Celliers du Prieuré verkostet, erlebt das Loire-Tal in seiner reinsten Ausdruckskraft. Hier, wo Nebelschwaden am Morgen sanft über die Reben gleiten und die Sonne am Nachmittag die mineralische Tiefe der Böden hervorlockt, entstehen Weine, die seit Jahren zu den puristischsten Botschaftern der Region zählen. Legendär ist der Sauvignon Blanc von Les Celliers du Prieuré: Schon beim ersten Schwenken im Glas steigen intensive Noten von frisch gemähtem Gras, reifer Stachelbeere und ein feiner Hauch von weißem Pfirsich in die Nase. Am Gaumen tänzelt er mit elektrisierender Frische über die Zunge, unterlegt von einer filigranen Mineralität, die an nassen Stein erinnert – eine Hommage an die kalkhaltige Heimat der Trauben.

Bei einer Kellerführung vor einigen Jahren durfte ich Zeuge werden, wie der jetzige Kellermeister François Lenoir noch kurz vor Einbruch der Nacht die frisch gelesenen Trauben eigenhändig prüfte – das Leuchten in seinen Augen, wenn die perfekte Säure stimmt, bleibt unvergessen. Nicht Zahlen oder Awards bestimmen hier den Weinbau, sondern das Streben, den Charakter der Parzellen in ihrer Gesamtheit einzufangen: Jeder Wein eine Liebeserklärung an die Loire und ihre Möglichkeiten.