Oberbergener Bassgeige Grauburgunder QbA trocken

Der Oberbergener Bassgeige Grauburgunder QbA trocken von Franz Keller - Schwarzer Adler ist ein exzellenter deutscher Weißwein aus dem renommierten Anbaugebiet Oberbergen. Der Grauburgunder überzeugt mit seiner feinen, fruchtigen Aromatik von reifen Äpfeln und Birnen, gepaart mit einer zarten mineralischen Note. Am Gaumen präsentiert sich dieser trockene Weißwein mit einer angenehmen Frische und einer harmonischen Säurestruktur. Ein eleganter und vielschichtiger Tropfen, der zu leichten Speisen wie Fischgerichten oder Geflügel perfekt passt und sowohl alleine, als auch in Gesellschaft ein Genuss ist. Ein wahrer Schatz aus dem Kaiserstuhl, der das Terroir und die Leidenschaft des Winzers perfekt widerspiegelt. Ideal gekühlt bei 8-10 Grad Celsius servieren.

Der Grauburgunder, auch bekannt als Pinot Gris, ist eine edle Weißweinsorte, die durch ihr nuancenreiches Aroma und ihre elegante Struktur besticht. Mit einer faszinierenden Farbpalette von strohgelb bis goldgelb verspricht dieser Wein ein besonderes Genusserlebnis. Am Gaumen entfaltet er Aromen von reifen Äpfeln, Birnen, Zitrusfrüchten und eine feine Nussigkeit, oft ergänzt durch einen Hauch von Honig und Mandeln.

Seine ausgewogene Säure und die fein eingebundene Mineralität machen ihn zum idealen Begleiter zu Fisch, Geflügel und mildem Käse. Entdecken Sie den Grauburgunder - ein Highlight für anspruchsvolle Weingenießer.

Als Sommelier lerne und erforsche ich mit großer Leidenschaft verschiedene Weinanbaugebiete rund um den Globus. Eines, das mich immer wieder fasziniert, ist das charmante Dorf Oberbergen im Kaiserstuhl in Südwestdeutschland. Das besondere Mikroklima von Oberbergen, das von ausgestreckten Vulkanlandschaften und den wärmenden Strahlen der Sonne geprägt ist, ist wie geschaffen für den Weinanbau. Aufgrund dieses idealen Klimas und der fachkundigen Pflege durch generationsübergreifende Familienbetriebe ist Oberbergen ein magischer Ort für Weinliebhaber. Das Herzstück des Weinanbaugebiets ist der Oberbergener Bassgeige, ein Steilhang mit einem vulkanischen Boden, der reich an Mineralien ist. Hier gedeihen ganz spezielle Weinsorten. Das Aushängeschild der Region ist der Spätburgunder, welcher durch seine samtige Textur, und ein Bouquet aus Süßkirsche, Brombeere und einem Hauch von Kräutern die Sinne erfreut. Der Grauburgunder, bekannt für seine feinen Geschmacksnuancen von Birne und Aprikose, trägt ebenfalls zur Beliebtheit des Anbaugebiets bei. Zudem wird in Oberbergen eine Vielzahl anderer, qualitativ hochwertiger Weiß- und Rotweinsorten angebaut, darunter der Müller-Thurgau, der Weissburgunder und der Gewürztraminer, die das Portfolio der Region perfekt abrunden. Ein Besuch des Weinanbaugebiets Oberbergen ist eine Reise durch die Zeit. Man kann den Weinkeller und die Weintrauben in den Jahreszeiten beobachten, mit den Winzern sprechen und deren Leidenschaft für ihr Handwerk erleben. Dieses traditionelle Gespür für Wein, kombiniert mit innovativen Techniken, macht das Anbaugebiet zu etwas ganz Besonderem. Oberbergen ist nicht nur ein Ort der Produktion hervorragender Weine, sondern auch eine Einladung, sich von der Schönheit der Landschaft verzaubern zu lassen und die Fabulierlust des Weins zu erfahren. Es ist das Zusammenspiel von Klima, Boden, handwerklichem Geschick und Liebe zur Natur, das die Weine aus Oberbergen so einzigartig und schmackhaft macht. Ich kann nur empfehlen, diesen einzigartigen Weinort zu erkunden und die Vielfalt der Weine zu genießen, die er zu bieten hat.

Wer auf der Suche nach Weinen ist, die deutsche Winzerkunst und den Charakter Rheinhessens virtuos in die Flasche bringen, findet bei Keller eine bemerkenswerte Adresse. Inmitten der charmanten Gemeinde Flörsheim-Dalsheim entstehen auf kleinen Parzellen nicht nur Weine, sondern wahre Landschaftsgedichte. Besonders eindrücklich ist der Riesling aus der Lage „Abtserde“: In der Nase feine Kräuterwürze, dazu Citrus, weißer Pfirsich und eine kühle, fast salzige Mineralität. Am Gaumen zeigt sich eine Spannung, die an den Moment erinnert, wenn an einem heißen Junitag die ersten Tropfen Sommerregen auf staubigen Kalkboden fallen. Solche Komplexität und Finesse entstehen nicht aus Routine, sondern aus dem Anspruch, jedes Jahr neu zu hören, was der Boden erzählt – beim Spaziergang durch den Wingert oder beim Prüfen der Trauben mit rauen, erdigen Händen. Die Familie Keller ist im Dorf bestens verwurzelt; so begegnen einem im Kellergewölbe nicht selten Nachbarn und Freunde aus der Region, die helfen und Anekdoten aus alten Winzerzeiten teilen. Es sind diese kleinen Szenen gelebter Gemeinschaft, die sich untrennbar mit dem Geschmack der Weine verbinden.