Rheingau Riesling QbA trocken

Leicht hefiger und einen Hauch floraler Duft mit zurückhaltenden gelbfruchtigen Aromen, floralen Nuancen und etwas Mineralik. Klare, süßliche, recht saftige Frucht, sehr feine Säure, florale und kräuterige Nuancen, etwas Hefe, gute Nachhaltigkeit, zarter Griff, im Hintergrund mineralische Töne, guter, klarer und recht saftiger, wieder relativ süßer Abgang mit hefigen Anklängen und mineralischen Tönen. (weinfuehrer.wein-plus.eu 29. Juli 2019) Beschreibung vom 2018er

Riesling, oft als die 'Königin der Weißweine' bezeichnet, ist eine vielseitige und aromatische Rebsorte, die besonders in kühleren Weinbaugebieten gedeiht. Ursprünglich aus Deutschland stammend, begeistert Riesling durch seine lebendige Säure, feine Mineralität und eine beeindruckende Aromenvielfalt von Zitrusfrüchten, Äpfeln, Pfirsichen bis hin zu blumigen und honigartigen Noten. Ob trocken, halbtrocken oder edelsüß – Riesling bietet für jeden Gaumen ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Perfekt zu Fisch, Meeresfrüchten und asiatischer Küche, ist dieser Wein ein Muss für Genießer und Kenner. Entdecken Sie die faszinierende Welt des Rieslings in unserem Sortiment.

Als Sommelier ist das Rhein Weinanbaugebiet in Deutschland eine wahre Ikone der Weinindustrie, bei der das Herz jedes Weinfreundes höher schlägt. Dieses magische Terroir, das sich majestätisch zwischen Worms und Bonn entlang dem malerischen Fluss Rhein erstreckt, ist für seine hohe Qualität und Vielfältigkeit an Weinen bekannt. Was diese Gegend so einzigartig macht, ist das Zusammenwirken von geografischen, klimatischen und geologischen Aspekten. Die Felsen, die sanfte Flussbiegungen und Anhöhen prägen das Land und bieten ideale Bedingungen für den Weinanbau. Diese bisweilen steilen Hanglagen sind schwierig zu bearbeiten, jedoch entscheidend für die exzellente Qualität der Trauben. Sie ermöglichen eine perfekte Sonneneinstrahlung und Wärmespeicherung, was zur optimalen Reife der Trauben führt. Darüber hinaus profitiert die Region von einem ausgeprägten Mikroklima. Die Nähe zum Rhein verleiht den Weinen eine angenehme Frische und fördert die Bildung eines feinen Säuregehalts in den Trauben. Dabei spielt die Mischung aus warmen Tagen und kühlen Nächten eine besondere Rolle. Es entstehen komplexe Aromen, die die Weine sowohl fruchtig als auch mineralisch erscheinen lassen. Am Rhein wird eine Vielzahl an Traubensorten gepflegt, vornehmlich jedoch der Riesling, für den das Rheintal weltweit bekannt ist. Jede Flasche enthüllt den unverwechselbaren Charakter des Terroirs gepaart mit einer lebendigen Fruchtigkeit und eleganten Säurestruktur. Doch auch Weiß- und Grauburgunder, Spätburgunder sowie Dornfelder haben ihren festen Platz in der Region. Das Rhein Weinanbaugebiet hat sich als Wiege einer langen Tradition im Weinanbau etabliert. Viele der Weingüter blicken auf eine lange Geschichte zurück und sind oft von Generation zu Generation weitergegeben worden. Es gibt nichts Vergleichbares wie die Passion und Hingabe der Winzerinnen und Winzer, die mit vollem Respekt zur Natur und dem Erbe ihrer Vorfahren diese edle Kunst praktizieren. Ein Tropfen aus dem Rheingebiet ist somit nicht nur einfach ein Wein, es ist ein Stück Kultur, Tradition und Leidenschaft, welches in jedem Schluck zu schmecken ist.

Man betritt das historische Gutshaus von Robert Weil in Kiedrich, und die Aura großer Riesling-Kultur ist sofort spürbar. Jeder Winkel, jede Flasche atmet die Tradition und Innovationskraft, mit der das Weingut seit 1875 seine eleganten Rieslinge formt. Die Weinberge, majestätisch auf den Südhängen rund um den Gräfenberg gelegen, sind das Herzstück dieses Feingeists im Rheingau. Von den kühlen, morgentauüberzogenen Parzellen steigen Aromen von weißem Pfirsich, Limettenblüte und einem Anflug von rauchigem Schiefer in den Keller, wo sie sich in ikonischen Weinen manifestieren. Besonders der Kiedrich Gräfenberg Riesling GG bleibt unvergessen: Bereits beim Öffnen entfaltet sich diese unnachahmliche Komplexität aus salziger Mineralität und purer, vibrierender Frucht. Im Gaumen faszinieren die vielschichtige Struktur und die enorme Präzision – ein Kuriosum der kargen Schieferböden und des späten Lesetermins, wie Wilhelm Weil gerne erzählt. Noch heute schwärmen Weinliebhaber von dem legendären Jahrgang 2011, als ein plötzlicher Regenschauer kurz vor der Lese ein Schauspiel an Frische und Dichte in die Flaschen brachte.