Verdicchio Matelica DOC Valbona

Reich an Akazien- und Ginsteraromen, am Gaumen duftig, würzig, warm genug, frisch in der Säure, mit guter Struktur. Es kann nach den klassischsten Regeln des Verdicchio kombiniert werden: Fisch, warme und kalte Vorspeisen, zartes weißes Fleisch, Käse und erste Gänge. Am besten frisch bei 12°C.

Der Verdicchio Matelica DOC Valbona von Belisario ist ein eleganter und frischer Weißwein aus Italien mit einer zarten Säure und einem blumigen Aroma. Hier sind einige Gerichte, die gut dazu passen: - Frischer Meeresfrüchtesalat mit Zitronen-Olivenöl-Dressing - Gegrilltes oder gebratenes weißes Fleisch (z.B. Huhn, Schwein) - Risotto mit grünem Spargel und Parmesan - Gegrilltes oder gebratenes Gemüse (z.B. Zucchini, Paprika) - Fischgerichte (z.B. gegrillter oder gebratener Fisch, Meeresfrüchte-Pasta) Generell passen auch leichte und frische Gerichte gut zu diesem Weißwein, da er selbst eine leichte und frische Note hat. Schwere und scharfe Gerichte sollten vermieden werden, da sie den Geschmack des Weins überdecken können.

Verdicchio Bianco, eine der traditionsreichsten und vielseitigsten Weißweinsorten Italiens, begeistert Weinkenner weltweit. Diese edle Rebsorte stammt aus den malerischen Hügeln der Marken-Region und zeichnet sich durch ihre brillanten strohgelben Weine mit grünlichen Reflexen aus. Im Aroma entfalten sich frische Zitrusnoten, grüne Äpfel, Mandeln und eine subtile mineralische Note. Am Gaumen präsentiert sich der Verdicchio Bianco lebendig, ausgewogen und mit einer feinen Säurestruktur, die für Frische und Langlebigkeit sorgt. Ideal zu Meeresfrüchten, gegrilltem Gemüse oder als erfrischender Aperitif - ein Muss für Liebhaber anspruchsvoller Weißweine!

Emilia-Romagna, eine bezaubernde Region nordöstlich von Italien, ist ein wahres Paradies für Weinliebhaber. Diese Region, wo der Po-Fluss sanft auf das Adriatische Meer trifft, ist als eine der produktivsten und vielfältigsten Weinregionen Italiens bekannt. Als Sommelier ist es ein wahrer Leckerbissen, die Fülle an unterschätzten Schätzen zu entdecken, die Emilia-Romagna zu bieten hat. Hier gedeihen mehr als 15 geschützte Herkunftsbezeichnungen, die ein breites Spektrum an Weinstilen, von erfrischend bis robust, repräsentieren. Die Lagen, die von den fruchtbaren Flussbetten des Po bis zu den steilen Hügeln der Apenninen reichen, bieten eine Vielzahl an spezifischen Mikroklimaten und Bodenverhältnissen, die zur Diversität und Komplexität der Weine beitragen. Unwiderstehlich ist die Lebendigkeit und prickelnde Frische des Lambrusco, der König der Weine in dieser Region. Obwohl oft mit süßen und einfach zugänglichen Weinen assoziiert, bietet der moderne Lambrusco eine erstaunliche Palette von Nuancen und verleiht der Rotweinwelt Italiens eine einzigartige Identität. Emilia-Romagna ist auch für seine Weißweine bekannt, besonders der Albana di Romagna, der erste italienische Weißwein, der die renommierte DOCG-Kennzeichnung erhielt. Es bietet ein Spektrum an Geschmacksprofilen, von mineralreich und knackig bis hin zu üppig und vollmundig, was wiederum die unvergleichliche Anpassungsfähigkeit der Region unterstreicht. Natürlich wäre kein Besuch in Emilia-Romagna komplett ohne die wunderbaren regionalen Speisen zu probieren, die perfekt mit den lokalen Weinen harmonieren. Vom schmackhaften Parmigiano Reggiano bis hin zur aromatischen Mortadella Bologna, die kulinarische Vielfalt ist ebenso beeindruckend wie die Weinlandschaft. Emilia-Romagna ist definitiv eine Weinregion, die Ihnen, unabhängig von Ihrem Geschmack, etwas anbieten kann. Jeder Schluck ist eine Hommage an das reiche Erbe und die handwerkliche Meisterschaft Italiens in der Weinherstellung.

Wer einmal durch die geordneten Rebzeilen von Belisario zwischen den sanften Hügeln von Matelica schlendert, spürt sofort: Hier spricht der Boden. Die Verdicchio-Reben – das Herzstück des Weinguts – finden in diesem Mikroklima ihre ideale Heimat. In fast jedem Jahr begleite ich die Lese der Verdicchio-Trauben, die in den kühlen Morgenstunden geerntet werden: Die Luft ist klar, Nebelschwaden ziehen aus den Senken, und die Trauben leuchten wie kleine Juwelen. Belisarios Verdicchio erzeugt ein vibrierendes Spiel zwischen Frische und Fülle – im Glas leuchtet er strohgelb mit grünlichen Reflexen, duftet nach saftigen Birnen, weißem Pfirsich und einem Hauch von Mandelschale. Am Gaumen ist der Wein schlank, aber nicht karg: eine feine Mineralität durchzieht die lebendige Säure, begleitet von zarten Noten frischer Kräuter. In Erinnerung bleibt mir besonders der Jahrgang 2016: Nach einem kühlen Sommer entwickelten die Trauben eine dramatische Spannung und eine seltene salzige Präzision, die beim ersten Schluck direkt an den kalkigen Untergrund denken ließ. Wer sich auf Belisario einlässt, findet in jeder Flasche eine Einladung, die authentische Seele der Marken zu entdecken.