San Vito Roero Arneis DOCG

Da der San Vito Roero Arneis ein frischer und fruchtiger Weißwein ist, passen zu ihm leichte und aromatische Gerichte. Hier sind einige mögliche Kombinationen: - Antipasti mit Gemüse (z.B. gegrillte Zucchini), Oliven und Käse - Meeresfrüchte-Salat oder Carpaccio von Fisch (z.B. Lachs) - Risotto mit Frühlingsgemüse (z.B. grünen Spargel) - Pasta mit einer Sauce auf Basis von Tomaten oder Sahne und Kräutern (z.B. Basilikum) - Hühnchenbrust mit einer Zitronen-Olivenöl-Sauce und Salat - Asiatische Gerichte mit Gemüse und/oder Hühnchen (z.B. Thai-Curry oder gebratener Reis mit Gemüse) - Frischer Salat mit Ziegenkäse und Walnüssen Generell sollten die Gerichte nicht zu schwer oder zu kräftig gewürzt sein, damit der Wein nicht überdeckt wird. Auch scharfe Aromen wie Chili sollten vermieden werden. Frische Kräuter und leichte Gewürze wie Zitronenschale, Knoblauch oder Ingwer sind dagegen eine gute Wahl.

Arneis ist eine alte, weiße Rebsorte aus dem Piemont in Norditalien, die wegen ihres aromatischen Profils und ihrer Vielseitigkeit geschätzt wird. Der Name 'Arneis' bedeutet im lokalen Dialekt „kleiner Racker“ – ein Hinweis auf die anspruchsvolle Pflege, die die Rebe benötigt. Dieser elegante Wein offenbart in der Nase verlockende Aromen von Birne, Aprikose und exotischen Blüten. Am Gaumen überzeugt er durch seine feine Mineralität, harmonisch eingebundene Säure und einen zarten Hauch von Mandeln und Kräutern im Abgang. Ideal als Aperitif oder Begleiter zu leichten Vorspeisen, Fisch- und Geflügelgerichten. Entdecken Sie die Frische und Raffinesse von Arneis – ein wahrer Geheimtipp aus Italien!

Das Piemont gilt als eine der edelsten und ältesten Weinregionen Italiens und ist ein verlockender Genuss für jeden Weinenthusiasten. Angrenzend an die Schweizer und Französischen Alpen im Norden und Westen und der Region Ligurien im Süden, bietet die malerische Landschaft ein optimal verträgliches Klima für die Herstellung von herausragenden Weinen. Als Sommelier fühle ich mich dem zauberhaften Piemont in besonderer Weise verbunden - es vereint eine Vielzahl von Tugenden, die das Herz von uns Weinliebhabern höherschlagen lassen. Es ist nicht nur die Heimat von etwa 800 ausgewählten Weingütern, sondern auch perfekt positioniert, um die besten Eigenschaften eines traditionellen Weingebiets zu repräsentieren. Der Charme des Piemont besteht darin, dass es die wilde Schönheit seiner physischen Geografie mit einigen der sorgfältigsten und traditionsreichsten Praktiken des Weinbaus vermählt. Jeder Weinberg erzählt seine eigene faszinierende Geschichte und zeichnet dadurch sein unverwechselbares, fesselndes Bild im Glas. Die Weine des Piemont sind ebenso vielfältig wie die Landschaft selbst. Besonders hervorzuheben sind der Nebbiolo, der Barolo und der Barbaresco, die mit ihrer Tiefe, Komplexität und feinen Tanninstruktur das Terroir dieser Region exzellent widerspiegeln. Auch Weißweine wie die Gavi und Arneis oder Süßweine wie der Moscato d’Asti haben hier ihren Ursprung und sorgen mit ihrer Frische und Fruchtigkeit für unvergleichliche Geschmackserlebnisse. Insgesamt handelt es sich bei den Weinen des Piemont um tiefe und komplex Strukturen, die lange lagerfähig sind und mit der Zeit an Eleganz gewinnen. Sie demonstrieren die stolze vinophile Tradition dieser Region und reflektieren das unermüdliche Engagement und Handwerk der Winzer. Das Piemont ist daher mehr als nur ein Anbaugebiet: Es ist ein wahres Schatzkästchen, in dem die Essenz des italienischen Weinbaus bewahrt wird. Jeder Schluck offenbart einen Hauch von Geschichte, Kultur und das leidenschaftliche Herz von uns Winzern - ein Erlebnis, das jeden Gaumen begeistern wird.

Zwischen den sanft gewellten Hügeln von Montà d’Alba entfaltet Daniele Pelassa einen ganz eigenen Stil und Charakter, der in jedem Glas spürbar wird. Wer den Winzer persönlich erlebt hat, spürt schnell: Hier arbeiten Menschen mit Hingabe – und einer Ruhe, wie sie nur dem Piemont eigen ist. Pelassas Sinn für das Detail und die Geduld seiner Arbeit spiegeln sich besonders eindrucksvoll im Nebbiolo d’Alba wider. Im Duft findet sich ein faszinierendes Wechselspiel zwischen Veilchen und roter Kirsche, unterlegt von einer feinen, würzigen Kräuternote, die an einen Spaziergang durch die Wildblumenwiesen erinnert, welche die Weinberge säumen. Am Gaumen schlägt sich die mineralische Kühle der Böden in einer noblen Straffheit nieder, dazu feingliedrige Tannine und eine lebendige Frische – ein Wein, der von leisen Tönen lebt und doch bis ins Finale nachhallt. Besonders unvergessen bleibt eine Begegnung im Herbst: Während der frühen Morgenstunden, wenn die Nebelbänke noch zwischen den Rebzeilen schweben, werden die Trauben ausschließlich von Hand gelesen. Es ist diese fast meditative Atmosphäre, die Pelassas Weine atmen. Hier entstehen keine Konserven italienischer Klischees, sondern vielschichtige, fein ziselierte Weine, die die Charakteristik des Anbaugebiets auf höchstem Niveau widerspiegeln.